Nach der „Wasserschlacht“ am ersten Ligaspieltag im GC Grafenhof vor zwei Wochen hatte sich Kapitän Frank Willenberger mit seiner Mannschaft für das Heimspiel in Marhördt viel vorgenommen.

Der Platz war aufgrund der inzwischen stabilen Wetterlage sowie der hervorragenden Arbeit der Greenkeeper in einem super Zustand. Und das Wetter zeigte sich bis auf den zuweilen wechselnden etwas böigen Wind auch von seiner besten Seite. Die Voraussetzungen für ein sehr gutes Ergebnis waren also gegeben.

Leider konnten aber bis auf Uli Schleicher (91 Schläge) und Hans-Ulrich Feil (92Schläge) alle anderen Spieler ihr Potenzial auf dem eigenen Platz an diesem Tag nicht annähernd abrufen.

Alle hatten sich natürlich viel vorgenommen, konnten aber die Balance zwischen eigener Erwartung, Aufgeregtheit und einem gewissen notwendigem Maß an „Abgezocktheit“ an diesem Tag nicht finden.

Zum Glück erging es den anderen fünf Mannschaften ähnlich. So ist nach jetzt zwei von sechs Ligaspielen für die Meisterschaft noch alles offen. Für die an Platz 3 liegenden Marhördter ist bei einem Rückstand von 15 Schlägen zum Tabellenführer GC Schwäbisch Hall noch alles möglich. Mal sehen, was der nächste Spieltag im Hetzenhof bringt….

Bei der zweiten Mannschaft der AK 65 um Kapitän Albert Pschorr war die Enttäuschung über das Ergebnis ebenso groß, denn auch hier blieb an diesem Tag Jeder weit unter seinen Möglichkeiten. So konnte man die „rote Laterne“ trotz des Heimvorteils leider nicht abgeben.

Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass Golf eine tolle, aber auch sehr anspruchsvolle Sportart ist. Und bei Ligaspielen im Zählspielmodus sind die Herausforderungen bei über 4 Stunden Konzentration neben einem Laufpensum von ca. 10-12 km für ein gutes Ergebnis schon immens. Aber trotz aller „Ups and Downs“ ist und bleibt Golf ein faszinierender Sport! (FW)